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Etwas zu mir!

Hier noch ein bisschen über mich und meine Person.
Ich bin durch einen Gendefekt namens Lebersche Optikusatrophie erblindet. Diese Erkrankung haben auch mein Bruder, Onkel und Oma gehabt, jedoch jeder in einem anderen Ausmaß.
Ich sage immer gerne, dass dies einmal eine sehr seltene und unberechenbare Krankheit ist. Da man nicht sagen kann oder ob sie überhaut auftritt, wie lange es dann dauert und wo es endet.
Bei mir sind beide Augen betroffen und dies hat ca. 5-6 Monate gedauert. Es hat kurz vor der völligen Blindheit geendet. Jedoch fängt es nun an schwierig zu werden zu erklären was ich noch wahrnehmen kann.
Dies ist so minimal. Es ist in der Mitte des Auges alles weg und am äußersten Augenrand kann ich noch minimal hell dunkel erkennen. Jedoch so weit außerhalb, dass es sehr schwierig ist genaue Messungen durchzuführen.

Das ganze begann Ende 2005 kurz vor meinem 21 Geburtstag.

Ich bin gelernter Koch und zum Glück ereilte mich dieses Schicksal erst nach meiner Ausbildung. Somit konnte ich ohne Probleme meine Ausbildung beenden. Es begann alles ca.4 Monate nach meiner Prüfung. Ich stand zwar auch noch ca. ein ¾ Jahr in der Küche. Jedoch wurde alles auf diesen Niveau nicht mehr möglich und so war klar das ich dies nicht auf Dauer machen konnte.
So kam ich in das BfW Würzburg um dort eine blindentechnische Grundrehabilitation zu absolvieren.
Dies bedeutet die Grundlagen der Blindheit wie Blindenschrift und Mobilität zu erlernen.
Im Anschluss machte ich eine Umschulung zum Informatiker.

Als ich nach Würzburg kam, hatte wenige Wochen auch der Blindenfußball Einzug dort hin. Und so habe ich dies von Anfang an mit erleben dürfen und mit aufgebaut.

Mein Engagement mit der Aufklärung und allgemein über dieses Thema in Schulen zu gehen um eine Aufklärungsarbeit zu tun kam eigentlich über das Projekt „neue Sporterfahrung“ bei welchen ich seit der Einführung des Blindenfußballs in ihrem Sortiment in Bayern dabei bin.
Dort Unterrichten wir den Schülern/Kickern Blindenfußball zum selbst erleben. Jedoch direkt im Anschluss auch den Bogen zum Alltag zu schaffen.
Dies finde ich eine Sehr wichtige Angelegenheit. Und wer ist da am Unbefangensten? Die Kinder/Jugendlichen.

Zum Thema der Barrierefreiheit kam ich u.a. auch durch dieses Projekt und natürlich über die Informatik. Dort ist noch eine riesen Baustelle bei Software und Mobilen Angelegenheiten.
Da ich dies selbst erlernt habe und nutze sowie die Fehler erkenne, jedoch auch weis an was es liegt, wer wäre da kein besserer Ansprechpartner?

Dadurch ist natürlich die Barrierefreiheit im Netz, jedoch auch im Leben eine wichtige Sache für mich.

Dies sollte nun erst einmal über mich reichen.
Bei weiteren Fragen, einfach Kontaktieren.

Hier ein kleiner Artikel welcher in der Taunus Zeitung über mich erschien:
Taunus Zeitung